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Marathon in Potsdam

Was für ein tolles Erlebnis! Es hat so viel Spaß gemacht, diesen Lauf in Potsdam zu machen. Obwohl… Ganz ehrlich… Im Nachhinein war es super geil. Und die ersten 10 Kilometer hat es Spaß gemacht. Danach war es eine Quälerei. Ich wollte die ganze Zeit aufhören. Aber genau da heißt es: Konstant weitermachen. Einen Schritt vor den nächsten.

1. Was wollte ich erreichen?

Hauptsache schaffen. Um mehr ging es mir gar nicht. Ich hab noch so viele Läufe vor mir und meine Füße und Beine fühlen sich nicht immer besonders gut an. Ich musste etwas langsamer machen. Das war mir klar. Also hab ich mir kein Ziel gesetzt. Zwischen 5:30 und 6 Stunden kam mir realistisch vor. Hauptsache ich schone meinen Körper etwas, mache langsam und beende die mindestens 42 Kilometer heute.

2. Was ist passiert?

Genauso ist es auch gekommen.
In 5:53 Stunden hab ich 43,1 km gelaufen. Mega! Die Marathon-Zeit war 5:41:39 Stunden.
Das Besondere: Ich hab den Lauf in Potsdam gemacht, wo meine Frau und ich für das Wochenende bei meinem Geschäftspartner Stefan übernachtet haben. Ich hatte weder meine Verpflegung noch meine Getränke wie gewohnt vorbereitet und bin einen unbekannte Runde ohne Planung gelaufen. Ich war mega aufgeregt, aber Ena meinte: “Tobi, das schaffst Du auch ohne Vorbereitung.”

Die letzten 15 Kilometer waren wieder extrem hart für mich. Die Beine waren taub und die Füße taten mir weh. Ich bin viel gegangen, aber hab mich nicht von meinen negativen Gedanken und Schmerzen überfordern lassen.

3. Was kann ich daraus lernen?

Es ist nie leicht. Die letzten 15 Kilometer sind halt noch sehr hart, aber wenn ich einen Schritt vor den nächsten setze, komme ich immer ans Ziel. Ich schaffe die Distanz jedes Mal. Das macht mich Stolz. Ich hatte morgens keinen Bock loszulegen, aber das hat mich nicht abgehalten.

4. Was muss ich beim nächsten Mal anders machen?

  • Schlaf: Ich hab diesmal wieder miserabel geschlafen. Um besser zu regenerieren und mehr Energie für den Lauf zur Verfügung zu haben, brauche ich guten Schlaf. Am Besten lege ich mich spätestens um 21:00 Uhr ins Bett.
  • Vorbereitung: Ich brauche Gels, Riegel und Getränke am Vortrag fertig vorbereitet.
  • Knieschoner: Ich bin sehr gut ohne die Schoner gelaufen. Die Tapes haben gereicht. Mal sehen, wie es in den nächsten Wochen ist.

5. Was muss ich heute einleiten?

Ich habe mir Blackroll Faszienrollen gekauft, denn ich muss mich auf die Regeneration meiner Beine fokussieren. Ich will ja noch 49 Marathons dieses Jahr laufen.